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Pflanzpate: Unverpackt Aarau

Aktualisiert: 7. Aug. 2019



Bei unserem Pflanzpaten Unverpackt findet man sehr viele spannende Pflanzen. Der Standort ist schattig und hier wachsen wilde Pflanzen in Eintracht mit Kulturpflanzen. Sehr wild und überall zu finden ist der Storchschnabel. Es handelt sich um ein wildes Geranium und es gibt zahlreiche Arten und Sorten. Hier findet ihr das Ruprechtskraut. In der Literatur findet man auch den Namen „Stinkender Storchschnabel“ aber auch „Wohlriechender Storschschnabel“. Das Kraut verströmt einen würzigen Duft, ist essbar und gilt als Heilpflanze. Katharina vom Team Unverpackt kennt das Kraut als SOS-Kraut bei Schockzuständen. Nach der Blütezeit bilden sich längliche Fruchtstände und dann wird klar, warum das Gewächs diesen ungewöhnlichen Namen trägt.


In beiden Beeten ist Krautstiel zu finden. Beim roten Krautstiel handelt es sich um die ProSpecieRara-sorte 'Feurio' Hier ein paar spannende Informationen, die auch auf "https://www.prospecierara.ch/de/krautstiel/mischung-krautstiel" zu finden sind



Geschichte In der Schweiz scheint der Krautstiel seit dem 16. Jahrhundert gebräuchlich gewesen zu sein. So gebräuchlich, dass ihn die Engländer gar als unser Nationalgemüse sehen - auf englisch heisst Krautstiel nämlich "Swiss Chard". Höchste Zeit also, ihn auch wieder vermehrt in unseren Küchen zu nutzen.

Verwendung Krautstiel ist ein sehr praktisches Gemüse, denn man kann nach und nach immer die benötigte Menge ernten. Schneiden Sie jeweils von den äussersten Blätter so viel ab, wie Sie gerade benötigen, lassen Sie aber das Herz in der Mitte stehen. So bildet er bis zu den ersten Frösten stets neue Blätter, die laufend geerntet werden können. Junge Blätter können roh gegessen werden, ältere sollten wegen ihres Gehalts an Oxalsäure nur gekocht verzehrt werden. Krautstiel ist u.a. Bestandteil des traditionellen Bündner Gerichts Capuns.

noch viel mehr Saatgut Die Stiftung ProSpecieRara sorgt für das Überleben der Kulturpflanzen und Nutztiervielfalt in der Schweiz. Im Zuge der Industrialisierung der Landwirtschaft hat ihre Vielfalt stark abgenommen, da die Sorten und Rassen möglichst viel produktiv sein müssen. Sorten und Rassen, die perfekt an unser Klima angepasst sind und Vielfalt auf dem Teller garantieren, blieben dabei oft auf der Strecke. Zur Zeit kümmert sich ProSpecieRara zusammen mit einem grossen Netzwerk aus privaten Tierhaltern und Sortenvermehrer um 1600 Garten-, Acker- und Zierpflanzensorten, 2200 Obst- und Beerensorten und 32 Nutztierrassen



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